Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Deutsche Demokratische Partei
Deutsche Demokratische Partei,Abk. DDP, gebildet im Nov. 1918 aus der bisherigen Fortschrittl. Volkspartei und einem Teil der Nationalliberalen. Führende Persönlichkeit bei der Parteibildung und der Formulierung des Parteiprogramms war F. Naumann. Die DDP trat u. a. entschieden für Parlamentarismus, Privatwirtschaft mit sozialpolit. Verbindlichkeiten und Einheitsschule ein. In der Nationalversammlung gewann die DDP 75 Sitze (18,5 %); sie bildete mit der SPD und dem Zentrum die Weimarer Koalition. 1920-32 war sie an allen Regierungen beteiligt (1930 noch 20 Abg.). 1930 bildete sie mit dem Jungdt. Orden die Deutsche Staatspartei, die 1933 nur noch fünf Sitze erhielt.
Deutsche Demokratische Partei,Abk. DDP, gebildet im Nov. 1918 aus der bisherigen Fortschrittl. Volkspartei und einem Teil der Nationalliberalen. Führende Persönlichkeit bei der Parteibildung und der Formulierung des Parteiprogramms war F. Naumann. Die DDP trat u. a. entschieden für Parlamentarismus, Privatwirtschaft mit sozialpolit. Verbindlichkeiten und Einheitsschule ein. In der Nationalversammlung gewann die DDP 75 Sitze (18,5 %); sie bildete mit der SPD und dem Zentrum die Weimarer Koalition. 1920-32 war sie an allen Regierungen beteiligt (1930 noch 20 Abg.). 1930 bildete sie mit dem Jungdt. Orden die Deutsche Staatspartei, die 1933 nur noch fünf Sitze erhielt.