Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Depression
Depression[lat.] die,
1) Astronomie: negative Höhe eines unter dem Horizont befindl. Sterns.
2) Geographie: abflusslose Landsenke in Trockengebieten, die unter dem Niveau des Meeresspiegels liegt (z. B. Totes Meer, 392 m u. M.).
3) Medizin und Psychologie: niedergedrückte, traurige Stimmung mit Gehemmtheit im Denken und Handeln; dieser Zustand kann Tage bis viele Wochen anhalten. Die mögl. Ursachen sind vielfältig. D. sind gekennzeichnet durch psych. (traurige Verstimmung, Interesselosigkeit, innere Unruhe, Überempfindlichkeit, Konzentrationsstörungen), somat. (Schlaf- und Appetitstörungen, Gewichtsverlust, Magen-Darm-Störungen, Kopf-, Herzschmerzen, Kreislaufstörungen) und psychosoziale Symptome (Rückgang zwischenmenschl. Kontakte, Isolationsneigung und Leistungsabfall). Die reaktive D. tritt nach schweren psych. oder körperl. Störungen auf. Die endogene D. kommt oft phasenhaft und unabhängig von äußeren Einflüssen vor. - Die Behandlung besteht v. a. in Psycho- und Soziotherapie, teilweise werden Psychopharmaka, v. a. Antidepressiva, gegeben.
4) Meteorologie: ein Tiefdruckgebiet.
5) Physik: Kapillarität.
6) Wirtschaft: Abschwungphase (Tiefstand) im Konjunkturablauf (Konjunktur).
Depression[lat.] die,
1) Astronomie: negative Höhe eines unter dem Horizont befindl. Sterns.
2) Geographie: abflusslose Landsenke in Trockengebieten, die unter dem Niveau des Meeresspiegels liegt (z. B. Totes Meer, 392 m u. M.).
3) Medizin und Psychologie: niedergedrückte, traurige Stimmung mit Gehemmtheit im Denken und Handeln; dieser Zustand kann Tage bis viele Wochen anhalten. Die mögl. Ursachen sind vielfältig. D. sind gekennzeichnet durch psych. (traurige Verstimmung, Interesselosigkeit, innere Unruhe, Überempfindlichkeit, Konzentrationsstörungen), somat. (Schlaf- und Appetitstörungen, Gewichtsverlust, Magen-Darm-Störungen, Kopf-, Herzschmerzen, Kreislaufstörungen) und psychosoziale Symptome (Rückgang zwischenmenschl. Kontakte, Isolationsneigung und Leistungsabfall). Die reaktive D. tritt nach schweren psych. oder körperl. Störungen auf. Die endogene D. kommt oft phasenhaft und unabhängig von äußeren Einflüssen vor. - Die Behandlung besteht v. a. in Psycho- und Soziotherapie, teilweise werden Psychopharmaka, v. a. Antidepressiva, gegeben.
4) Meteorologie: ein Tiefdruckgebiet.
5) Physik: Kapillarität.
6) Wirtschaft: Abschwungphase (Tiefstand) im Konjunkturablauf (Konjunktur).