Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Debussy
Debussy[dəby'si], Claude, frz. Komponist, * Saint-Germain-en-Laye 22. 8. 1862, ✝ Paris 25. 3. 1918; Meister des Impressionismus in der Musik, kam früh mit russ. und fernöstl. Musik in Berührung und entwickelte eine neuartige Tonsprache; sie verzichtet sowohl auf motivisch-themat. wie kontrapunkt. Arbeit; häufig auf Kirchentonarten, Pentatonik und Ganztonskala basierend, verwischt sie den Gegensatz von Konsonanz und Dissonanz, bevorzugt Parallelbewegung von Stimmen und Akkorden. - Oper »Pelléas et Mélisande« (1902), Orchesterwerke: »Prélude à l'après-midi d'un Faune« (1892-94), »Trois nocturnes« (1897-99), »La mer« (1903-05), »Ibéria« (1906-08), Klavierstücke, Kammermusik und Lieder.
Literatur:
Nichols, R.: C. D. im Spiegel seiner Zeit. Portraitiert von Zeitgenossen. A. d. Engl. Zürich u. a. 1992.
Fischer-Dieskau, D.: Fern die Klage des Fauns. C. D. u. seine Welt. Stuttgart 1993.
Barraqué, J.: C. D. A. d. Frz. Reinbek 36.-38. Tsd. 1994.
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