Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
De Chirico
De Chirico[de'ki:riko], Giorgio, italien. Maler und Grafiker, * Volos (Griechenland) 10. 7. 1888, ✝ Rom 19. 11. 1978; studierte in München; 1911-15 hielt er sich in Paris auf; seine Bilder stehen unter dem Einfluss des Surrealismus. 1917 entwickelte er mit C. Carrà in Ferrara die Theorie der Pittura metafisica. 1925 kehrte er nach Paris zurück, wo er zu einem, aus einer dämon. Sicht der Antike gespeisten Klassizismus kam. Seit 1939 lebte er wieder in Italien. Zahlr. Fälschungen (1977 entdeckt) haben die Identifizierung seiner Bilder erschwert.
Literatur:
Museo Correr, Venedig. De C. - nel centenario della nascita, Ausst.-Kat. Mailand 1988.
Schmied, Wieland: De C. u. sein Schaffen. München 1989.
Baldacci, P.: DeChirico. 1888-1919. La metafisica. Mailand 1997.
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: De Chirico