Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Datensicherung
Datensicherung,alle Maßnahmen und Methoden im Bereich von Hardware, Software, Datenorganisation und -übertragung zum Schutz von Daten und Programmen vor unbeabsichtigten Änderungen oder Zerstörungen durch Fehlfunktionen des Datenverarbeitungssystems oder vor unberechtigter Benutzung (Computerviren). Zur D. gegen techn. Störungen werden die Daten durch prüfbare Codes dargestellt, bei denen Veränderungen einzelner Bits oder Bitgruppen Zeichen ergeben, die im Code nicht vorkommen und so als fehlerhaft erkannt und korrigiert werden können (Fehlererkennungscode, Fehlerkorrekturcode). Als D. gegen versehentl. Verändern gespeicherter Daten dient die Schreibsperre, z. B. beim Magnetbandspeicher oder bei geschützten Bereichen des Hauptspeichers, durch mechan., schaltungs- oder programmtechn. Sperrmaßnahmen. D. gegen unberechtigte Benutzung ermöglichen z. B. die Zuweisung eines Passworts an jeden Benutzer, das den Zugang nur zu gewissen Datenbereichen freigibt, sowie techn. Sperren (Adressen-, Schlüsselsperre) an der Benutzerstation (Terminal).
Literatur:
Schaumüller-Bichl, I.: Sicherheitsmanagement. Risikobewältigung in informationstechnolog. Systemen. Mannheim u. a. 1992.
Adam, U.: Einführung in die D. Probleme u. Lösungen. Würzburg 1995.
IT-Grundschutzhandbuch. Maßnahmenempfehlungen für den mittleren Schutzbedarf, hg. vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik. Köln 1995.
Stallings, W.: Sicherheit im Datennetz. A. d. Amerikan. München u. a. 1995.
Open security. Von den Grundlagen zu den Anwendungen, Beitrr. v. S. Fischer u. a. Berlin 1998.
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