Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Daniel
I Daniẹl,Juli Markowitsch, Pseudonym Nikolai Arschak, russ. Schriftsteller, * Moskau 15. 11. 1925, ✝ ebd. 30. 12. 1988; wurde wegen seiner satir. Erzählungen »Hier spricht Moskau« (1962), »Hände« (1963), »Buße« (1969) und deren Veröffentlichung im westl. Ausland zus. mit A. Sinjawski zu Zwangsarbeit (1966-70) verurteilt.
II Dani|el
[hebr. »Gott ist Richter«], im A. T. ein weiser Jude, der Mitte des 6. Jh. v. Chr. am Hof Nebukadnezars II. in Babylon gelebt haben soll. Das erst um 165 v. Chr. entstandene Buch D. berichtet über seine Deutung des Traumes des Nebukadnezar (Daniel 2, 29-45) und seiner eigenen Träume und Visionen und kündigt das Kommen des Reiches Gottes an (bedeutender Einfluss auf jüd. und christl. Apokalypsen).
I Daniẹl,Juli Markowitsch, Pseudonym Nikolai Arschak, russ. Schriftsteller, * Moskau 15. 11. 1925, ✝ ebd. 30. 12. 1988; wurde wegen seiner satir. Erzählungen »Hier spricht Moskau« (1962), »Hände« (1963), »Buße« (1969) und deren Veröffentlichung im westl. Ausland zus. mit A. Sinjawski zu Zwangsarbeit (1966-70) verurteilt.
II Dani|el
[hebr. »Gott ist Richter«], im A. T. ein weiser Jude, der Mitte des 6. Jh. v. Chr. am Hof Nebukadnezars II. in Babylon gelebt haben soll. Das erst um 165 v. Chr. entstandene Buch D. berichtet über seine Deutung des Traumes des Nebukadnezar (Daniel 2, 29-45) und seiner eigenen Träume und Visionen und kündigt das Kommen des Reiches Gottes an (bedeutender Einfluss auf jüd. und christl. Apokalypsen).