Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
c
c, C[tse:],
1) Konsonant; der 3. Buchstabe des dt. Alphabets; dt. nur in den Verbindungen ch und ck (sonst in Fremdwörtern). C hatte im ältesten Latein die Werte [g] und [k], ab etwa 300 v. Chr. [k]; im 6. Jh. n. Chr. setzte sich vor e und i die Aussprache als Reibelaut [ts] durch. Daher wurden ältere Lehnwörter wie »Keller« ins Deutsche mit [k] übernommen, jüngere wie »Zelle« dagegen mit [ts]. C kommt in anderen Sprachen (z. B. Französisch, Tschechisch) auch in Verbindung mit diakrit. Zeichen vor.
2) Abk. C in röm. Inschriften und Texten für Caesar, Gaius (Caius), Cassius, Claudius, Calendae, Censor, Centuria, Civitas, Consul u. a.
3) Chemie: C, Symbol für Kohlenstoff.
4) Einheitenzeichen: C für Coulomb; ºC für Grad Celsius.
5) Formelzeichen: C für elektr. Kapazität, für Wärmekapazität; c für Stoffmengenkonzentration (Konzentration), für Lichtgeschwindigkeit.
6) kath. Kirchenrecht: c, Abk. für Canon, cc für Canones.
7) Mathematik: Abk. für die Menge der komplexen Zahlen.
8) Musik: c, der Anfangs- und Grundton der C-Dur-Tonleiter (frz. ut, italien. do; Solmisation); Zeichen C für den 4/4-Takt, c für den 2/2-Takt; c, Zeichen für c-Moll, C für C-Dur; C-Schlüssel, ein Notenschlüssel.
9) Vorsatzzeichen: c für Zenti.
10) röm. Zahlzeichen: C (lat. centum) = 100.
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