Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Cézanne
Cézanne[se'zan], Paul, frz. Maler, * Aix-en-Provence 19. 1. 1839, ✝ ebd. 22. 10. 1906; arbeitete nach Aufenthalten in Paris in völliger Zurückgezogenheit in der Provence am Fuße der Montagne Saint-Victoire. C. begann mit dunkel gehaltenen Bildern, wandte sich unter dem Einfluss von C. Pissarro der hellen, aufgelockerten Malerei der Impressionisten (1873/74) zu und entwickelte dann einen eigenen Stil, der allein mit den Mitteln der Farbe zu klarer, rhythmisch gegliederter Verfestigung gelangte. C. hat Landschaften, Stillleben, Bildnisse und Figurenbilder gemalt. Die zu seinen Lebzeiten verkannte Kunst seiner Spätzeit gehört zu den entscheidenden Voraussetzungen der modernen Malerei (Kubismus).
Literatur:
Badt, K.: Die Kunst C.s. München 1956.
Adriani, G.: C., Gemälde. Mit einem Beitrag zur Rezeptionsgeschichte v. W. Feilchenfeldt. Ausst.-Kat. Kunsthalle Tübingen. Köln 1993.
Leonhard, K.: P. C. Reinbek 41.-43. Tsd. 1993.
Kitschen, F.: C., Stilleben. Ostfildern-Ruit bei Stuttgart 1995.
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Ansicht: Cézanne