Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Cooper
Cooper['ku:pə],
1) Gary, amerikan. Filmschauspieler, * Helena (Mont.) 7. 5. 1901, ✝ Los Angeles 13. 5. 1961; verkörperte den unkompliziert-tatkräftigen Heldentypus v. a. in Abenteuer- und Westernfilmen: »Mr. Deeds geht in die Stadt« (1936), »Wem die Stunde schlägt« (1943), »Zwölf Uhr mittags« (1952), »Vera Cruz« (1954).
2) James Fenimore, amerikan. Schriftsteller, * Burlington (N. J.) 15. 9. 1789, ✝ Cooperstown (N.Y.) 14. 9. 1851. Seine Indianer- und Grenzer- sowie histor. Romane (Lederstrumpf-Romane: u. a. »Der Letzte der Mohikaner«, 1826; »Die Prärie«, 1827; »Der Pfadfinder«, 1840) sind aufschlussreiche Aufarbeitungen der amerikan. Geschichte; übte zunehmend Kritik an neueren Entwicklungen der amerikan. Gesellschaft und Politik.
Literatur:
Hermann, E.: Opfer der Geschichte. Die Darstellung der nordamerikan. Indianer im Werk J. F. C.s u. seiner Zeitgenossen. Frankfurt am Main u. a. 1986.
3) Leon N., amerikan. Physiker, * New York 28. 2. 1930; erkannte 1956 als Erster die Möglichkeit der paarweisen Bindung von Leitungselektronen in Supraleitern (C.-Paare), die die außergewöhnlichen physikal. Effekte der Supraleitung bewirken. Er erhielt 1972 mit J. Bardeen und J. R. Schrieffer den Nobelpreis für Physik für die quantenmechan. Deutung der Supraleitung (BCS-Theorie).
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