Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Computertomographie
Computertomographie[kɔm'pju:tər-], Abk. CT, ein 1972 eingeführtes Verfahren der Röntgenuntersuchung, das in seinen Grundzügen von A. M. Cormack und G. N. Hounsfield entwickelt wurde und eine direkte Darstellung von Weichteilstrukturen des menschl. Körpers auf dem Bildschirm eines Monitors oder Datensichtgeräts ermöglicht. Bei der CT werden mit einem dünnen, fächerartigen Röntgenstrahlbündel die zu untersuchenden Körperregionen schichtweise aus allen Richtungen und in gegeneinander versetzten Schichten (Schichtdicke einige Millimeter) mit einem Auflösungsvermögen von etwa 0,5 mm abgetastet, wobei die jeweilige Röntgenstrahlabsorption in den versch. Volumenelementen mit Strahlendetektoren gemessen wird; die Messdaten dieser Detektoren werden an einen angeschlossenen Computer weitergegeben, der sie aufbereitet und aus einigen Mio. Einzeldaten bereits nach einigen Sekunden ein Fernsehbild (Computertomogramm) aufbaut. Bei der CT des Gehirns (kraniale CT, Abk. CCT) lassen sich geringe Veränderungen des Hirngewebes infolge Durchblutungsstörungen, Ödemen, Blutungen, Tumorbildungen u. a. erkennen und darstellen, während man bei der CT des Körpers (Ganzkörper-CT) v. a. Tumoren der Nieren, Oberbauchorgane sowie des Lymphsystems im Brustraum frühzeitig nachweisen kann. (Emissionscomputertomographie, Kernspintomographie)
Computertomographie[kɔm'pju:tər-], Abk. CT, ein 1972 eingeführtes Verfahren der Röntgenuntersuchung, das in seinen Grundzügen von A. M. Cormack und G. N. Hounsfield entwickelt wurde und eine direkte Darstellung von Weichteilstrukturen des menschl. Körpers auf dem Bildschirm eines Monitors oder Datensichtgeräts ermöglicht. Bei der CT werden mit einem dünnen, fächerartigen Röntgenstrahlbündel die zu untersuchenden Körperregionen schichtweise aus allen Richtungen und in gegeneinander versetzten Schichten (Schichtdicke einige Millimeter) mit einem Auflösungsvermögen von etwa 0,5 mm abgetastet, wobei die jeweilige Röntgenstrahlabsorption in den versch. Volumenelementen mit Strahlendetektoren gemessen wird; die Messdaten dieser Detektoren werden an einen angeschlossenen Computer weitergegeben, der sie aufbereitet und aus einigen Mio. Einzeldaten bereits nach einigen Sekunden ein Fernsehbild (Computertomogramm) aufbaut. Bei der CT des Gehirns (kraniale CT, Abk. CCT) lassen sich geringe Veränderungen des Hirngewebes infolge Durchblutungsstörungen, Ödemen, Blutungen, Tumorbildungen u. a. erkennen und darstellen, während man bei der CT des Körpers (Ganzkörper-CT) v. a. Tumoren der Nieren, Oberbauchorgane sowie des Lymphsystems im Brustraum frühzeitig nachweisen kann. (Emissionscomputertomographie, Kernspintomographie)