Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Cognac
I Cognac['kɔnjak, frz. kɔ'ɲak; nach der frz. Stadt C.] der, frz. Weinbrand aus Weißweinen des Weinbaugebietes Cognac (Bez. gesetzlich geschützt); wird durch zweimalige Destillation erzeugt und bei 70 Vol.-% Alkohol in Eichenfässern mindestens zwei Jahre gelagert, wobei er vom Holz die goldbraune Farbe annimmt. Zur Abfüllung wird das Destillat mit Wasser auf meist 40 Vol.-% verdünnt.
Literatur:
G. von Paczensky, C. Text v. Fotos v. Jürgen D. Schmidt, Aquarelle u. Zeichnungen v. J.-P. Haeberlin. Weil der Stadt 41995.
II Cognac
[kɔ'ɲak], Stadt im südfrz. Dép. Charente, 19 500 Ew.; im Mittelpunkt des Weinbaugebietes Cognac, Herstellung von Cognac; Kirche Saint-Léger (12. und 15. Jh.), Häuser des 15. und 16. Jh., mittelalterl. Stadttor (15. Jh.).- In der Liga von C. schlossen König Franz I. von Frankreich, Papst Klemens VII. sowie Mailand, Florenz und Venedig 1526 ein Bündnis zur Wiederaufnahme des Kampfes gegen Kaiser Karl V. (2. Krieg zw. Frankreich und dem Reich, 1527-29, beendet durch den Frieden von Cambrai).
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