Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Coburg
Coburg, 1) Landkreis im RegBez. Oberfranken, Bayern, 590 km2, (1998) 92 000 Einwohner.
2) kreisfreie Stadt und Verw.sitz von 1), Bayern, im Vorland des Thüringer Waldes, 43 600 Ew.; Staatsarchiv, FH, Naturkundemuseum, Landestheater; Maschinenbau, Holz-, Papier-, Bekleidungsind.- Spätgot. Morizkirche (innen barock umgestaltet), Spätrenaissancebauten (Stadthaus, Gymnasium, Zeughaus), Rathaus (1578 ff., 1750 verändert), Schloss Ehrenburg (1543-49 erbaut, im neugot. Stil des 19. Jh. verändert) mit Festsaal und Barockkirche. Über der Stadt die Veste C., eine der größten dt. Burganlagen, entstanden als mittelalterl. Ringburg, im 16./17. Jh. zur Landesfestung ausgebaut; 1911-23 in wesentl. Teilen durch B. Ebhardt erneuert; beherbergt heute Kunstsammlungen.- C. erhielt 1331 Stadtrecht; war seit 1572 mehrfach Residenz, 1826-1918 eine der Hauptstädte des Herzogtums Sachsen-C.-Gotha. 1920 schloss es sich durch Volksabstimmung Bayern an.
Coburg, 1) Landkreis im RegBez. Oberfranken, Bayern, 590 km2, (1998) 92 000 Einwohner.
2) kreisfreie Stadt und Verw.sitz von 1), Bayern, im Vorland des Thüringer Waldes, 43 600 Ew.; Staatsarchiv, FH, Naturkundemuseum, Landestheater; Maschinenbau, Holz-, Papier-, Bekleidungsind.- Spätgot. Morizkirche (innen barock umgestaltet), Spätrenaissancebauten (Stadthaus, Gymnasium, Zeughaus), Rathaus (1578 ff., 1750 verändert), Schloss Ehrenburg (1543-49 erbaut, im neugot. Stil des 19. Jh. verändert) mit Festsaal und Barockkirche. Über der Stadt die Veste C., eine der größten dt. Burganlagen, entstanden als mittelalterl. Ringburg, im 16./17. Jh. zur Landesfestung ausgebaut; 1911-23 in wesentl. Teilen durch B. Ebhardt erneuert; beherbergt heute Kunstsammlungen.- C. erhielt 1331 Stadtrecht; war seit 1572 mehrfach Residenz, 1826-1918 eine der Hauptstädte des Herzogtums Sachsen-C.-Gotha. 1920 schloss es sich durch Volksabstimmung Bayern an.