Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Clinton
Clinton['klɪntən], Bill, eigtl. William Jefferson Blythe, 42. Präs. der USA (seit Jan. 1993), * Hope (Ark.) 19. 8. 1946; Jurist, 1979-81 und 1983-93 Gouv. von Arkansas; gewann als Kandidat der Demokrat. Partei die Präsidentschaftswahlen von Nov. 1992 (gegen den amtierenden Präsidenten G. H. W. Bush, Republikan. Partei) und von Nov. 1996 (gegen den Republikaner R. Dole). Bei der Umsetzung seines zunächst stark innenpolitisch bestimmten Reg.programms (Impulse zur Stärkung der Wirtschaft, Reformen des Bildungs- und Gesundheitswesens, stärkere Schusswaffenkontrolle) geriet er seit Ende 1994 zunehmend unter den Druck der Republikaner, die im Nov. 1994 in beiden Häusern des Kongresses die Mehrheit erlangten, Ende 1995 dann bes. in der Frage der Gestaltung des Staatshaushaltes. In der Außenpolitik verfolgte C. das Ziel einer Osterweiterung der NATO; er unterstützte den Friedensprozess im Nahen Osten und bemühte sich um eine Vermittlung in den Konflikten in Bosnien und Herzegowina (Abkommen von Dayton 1995) sowie zunächst auch im Kosovo, suchte jedoch nach dem Scheitern eines Abkommens (Vertrag von Rambouillet 1999) mit anderen westl. Reg. den serb. Präs. S. Milosěvić durch eine NATO-Militäraktion zum Einlenken zu zwingen.
Trotz versch. außen- und innenpolit. Erfolge und einer hohen Akzeptanz in der Bev. führte die von ihm unter Eid geleugnete außerehel. Affäre mit Monica Lewinsky (1995/96 Praktikantin im Weißen Haus) zur Einleitung eines von den Republikanern betriebenen Amtsenthebungsverfahrens (Impeachment), das aber im Febr. 1999 mit einem Freispruch C.s durch den Senat endete.
Clinton['klɪntən], Bill, eigtl. William Jefferson Blythe, 42. Präs. der USA (seit Jan. 1993), * Hope (Ark.) 19. 8. 1946; Jurist, 1979-81 und 1983-93 Gouv. von Arkansas; gewann als Kandidat der Demokrat. Partei die Präsidentschaftswahlen von Nov. 1992 (gegen den amtierenden Präsidenten G. H. W. Bush, Republikan. Partei) und von Nov. 1996 (gegen den Republikaner R. Dole). Bei der Umsetzung seines zunächst stark innenpolitisch bestimmten Reg.programms (Impulse zur Stärkung der Wirtschaft, Reformen des Bildungs- und Gesundheitswesens, stärkere Schusswaffenkontrolle) geriet er seit Ende 1994 zunehmend unter den Druck der Republikaner, die im Nov. 1994 in beiden Häusern des Kongresses die Mehrheit erlangten, Ende 1995 dann bes. in der Frage der Gestaltung des Staatshaushaltes. In der Außenpolitik verfolgte C. das Ziel einer Osterweiterung der NATO; er unterstützte den Friedensprozess im Nahen Osten und bemühte sich um eine Vermittlung in den Konflikten in Bosnien und Herzegowina (Abkommen von Dayton 1995) sowie zunächst auch im Kosovo, suchte jedoch nach dem Scheitern eines Abkommens (Vertrag von Rambouillet 1999) mit anderen westl. Reg. den serb. Präs. S. Milosěvić durch eine NATO-Militäraktion zum Einlenken zu zwingen.
Trotz versch. außen- und innenpolit. Erfolge und einer hohen Akzeptanz in der Bev. führte die von ihm unter Eid geleugnete außerehel. Affäre mit Monica Lewinsky (1995/96 Praktikantin im Weißen Haus) zur Einleitung eines von den Republikanern betriebenen Amtsenthebungsverfahrens (Impeachment), das aber im Febr. 1999 mit einem Freispruch C.s durch den Senat endete.