Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Chinesische Mauer
Chinesische Mauer [ç-] (Große Mauer), die unter Kaiser Shi Huangdi (221-210 v. Chr.) zum Schutz gegen nördl. Grenzvölker errichtete Mauer unter Ausnutzung älterer Befestigungsanlagen. Ihre heutige Form und Ausdehnung erhielt sie in der Ming-Dynastie (15. Jh.). Die C. M. beginnt bei Jiajiuguan (Prov. Gansu) und verläuft bis zum Golf von Liaodong; mit Verzweigungen und Teilabschnitten ergibt sich eine Gesamtlänge von rd. 6 250 km (UNESCO-Weltkulturerbe). Das Baumaterial ist im W und S meist gestampfte Erde (Löss), im N bei Peking Stein. Durchschnittl. Höhe der Mauer 6-16 m, Breite an der Basis etwa 8 m, an der Mauerkrone 6 m; mit zweistöckigen Wachtürmen und Toren ausgestattet.
Chinesische Mauer [ç-] (Große Mauer), die unter Kaiser Shi Huangdi (221-210 v. Chr.) zum Schutz gegen nördl. Grenzvölker errichtete Mauer unter Ausnutzung älterer Befestigungsanlagen. Ihre heutige Form und Ausdehnung erhielt sie in der Ming-Dynastie (15. Jh.). Die C. M. beginnt bei Jiajiuguan (Prov. Gansu) und verläuft bis zum Golf von Liaodong; mit Verzweigungen und Teilabschnitten ergibt sich eine Gesamtlänge von rd. 6 250 km (UNESCO-Weltkulturerbe). Das Baumaterial ist im W und S meist gestampfte Erde (Löss), im N bei Peking Stein. Durchschnittl. Höhe der Mauer 6-16 m, Breite an der Basis etwa 8 m, an der Mauerkrone 6 m; mit zweistöckigen Wachtürmen und Toren ausgestattet.