Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Chiang Kai-shek
Chiang Kai-shek[tʃiaŋkaiʃɛk] (Tschiang Kai-schek), eigtl. Chiang Chung-cheng, chines. General und Politiker, * Xigou (Prov. Zhejiang) 31. 10. 1887, ✝ Taipeh 5. 4. 1975; übernahm nach dem Tod Sun Yat-sens (1925) die Führung der Kuomintang, brach 1927 radikal mit den Kommunisten und unterwarf 1926-28 die örtl. Militärmachthaber in N-China. 1928 wurde er Vors. der Nationalreg. (Staatschef) in Nanking und 1932 Oberbefehlshaber der chines. Armee. 1936 wurde er durch eigene Truppenteile gezwungen, sich mit den Kommunisten auf eine gemeinsame Verteidigung des Landes gegen Japan zu einigen. Nach In-Kraft-Treten einer neuen Verfassung seit 1948 Staatspräs., floh vor den im Bürgerkrieg (erneut seit 1946) siegreichen Kommunisten 1949 nach Taiwan. Dort fungierte er in Konflikt mit der VR China ab 1950 als Präs. der Rep. China (Taiwan).
Chiang Kai-shek[tʃiaŋkaiʃɛk] (Tschiang Kai-schek), eigtl. Chiang Chung-cheng, chines. General und Politiker, * Xigou (Prov. Zhejiang) 31. 10. 1887, ✝ Taipeh 5. 4. 1975; übernahm nach dem Tod Sun Yat-sens (1925) die Führung der Kuomintang, brach 1927 radikal mit den Kommunisten und unterwarf 1926-28 die örtl. Militärmachthaber in N-China. 1928 wurde er Vors. der Nationalreg. (Staatschef) in Nanking und 1932 Oberbefehlshaber der chines. Armee. 1936 wurde er durch eigene Truppenteile gezwungen, sich mit den Kommunisten auf eine gemeinsame Verteidigung des Landes gegen Japan zu einigen. Nach In-Kraft-Treten einer neuen Verfassung seit 1948 Staatspräs., floh vor den im Bürgerkrieg (erneut seit 1946) siegreichen Kommunisten 1949 nach Taiwan. Dort fungierte er in Konflikt mit der VR China ab 1950 als Präs. der Rep. China (Taiwan).