Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Chaplin
Chaplin['tʃæplɪn],
1) Sir (seit 1975) Charlie, eigtl. Charles Spencer C., brit. Filmschauspieler, Drehbuchautor und Produzent, * London 16. 4. 1889, ✝ Vevey (Schweiz) 25. 12. 1977, Vater von 2); seit 1914 Filmkomiker in Hollywood; begründete 1918 die Charles C. Film Corporation, 1919 mit M. Pickford, D. Fairbanks und D. W. Griffith die United Artists Corporation, für die er seit 1923 alle seine Filme, in denen er der Hauptdarsteller war, drehte. C. differenziert die groteske Situationskomik der Slapstick-Comedies mithilfe pantomim., mim. und psycholog. Mittel zur Tragikomödie des »kleinen Mannes«; setzte später auch sozialkrit. Akzente. Bed. sind v. a. seine Filme »The tramp« (1915), »The Kid« (1921), »Goldrausch« (1925), »Moderne Zeiten« (1936), »Der große Diktator« (1940). Sein amerikakrit. Film »Ein König in New York« (1956/57) stellt die Gründe für seine Abkehr von den USA dar. - Autobiographie »Die Geschichte meines Lebens« (1964).
Literatur:
B. Matt. C. - C. C. Sein Leben in Bildern u. Anekdoten, hg. v. München 1993.
Robinson, D.: C. Sein Leben, seine Kunst. A. d. Engl. Neuausg. Zürich 1993.
Tichy, W.: C. C. Reinbek 71995.
2) Geraldine, amerikan. Filmschauspielerin, * Santa Monica (Calif.) 31. 7. 1944, Tochter von 1); spielte in zahlr. Filmen des span. Regisseurs C. Saura.
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