Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Cellini
Cellini[tʃ-], Benvenuto, italien. Goldschmied und Bildhauer, * Florenz 3. 11. 1500, ✝ ebd. 13. oder 14. 2. 1571; war für die Päpste in Rom, die Medici in Florenz und König Franz I. in Fontainebleau tätig. Von den Goldschmiedearbeiten ist außer dem Salzfass für Franz I. (Wien, Kunsthistor. Museum) nichts erhalten. Das Bronzestandbild des Perseus in der Loggia dei Lanzi in Florenz (1545-54) gehört zu den Hauptwerken des Manierismus. Seine kulturhistorisch bedeutende Autobiographie »Leben des B. C., florentinischen Goldschmiedes u. Bildhauers« wurde von Goethe ins Deutsche übersetzt (1803).
Literatur:
Prater, A.: C.s Salzfaß für Franz I. Ein Tischgerät als Herrschaftszeichen. Wiesbaden u. a. 1988.
B. C., bearb. v. M. Scalini. Antella (Florenz) 1995.
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