Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Carter
Carter['kɑ:tə],
1) Alan, brit. Tänzer, * London 24. 12. 1920; war u. a. 1954-59 Ballettdirektor und Chefchoreograph in München, 1964-68 in Wuppertal, 1973-75 in Reykjavík; danach Lehrtätigkeit an der Elmhurst Ballet School in London.
2) Angela, engl. Schriftstellerin, * Eastbourne (Cty. East Sussex) 7. 5. 1940, ✝ London 16. 2. 1992; gehört in den Umkreis des »mag. Realismus«. Ihre Romane sind grotesk-makabre Fantasien um Gewalt und Sexualität, u. a. »Die infernal. Traummaschinen des Dr. Hoffman« (1972), »Nächte im Zirkus« (1984), »Wie's uns gefällt« (1991).
3) Benny, eigtl. Bennet Lester C., amerikan. Jazzmusiker (Altsaxophon, Klarinette, Trompete, Klavier), * New York 8. 8. 1907; gehört zu den stilbildenden Musikern des Swing.
4) Elliott Cook (jr.), amerikan. Komponist, * New York 11. 12. 1908; schuf u. a. Ballette (»The Minotaur«, 1947), Chorwerke, Orchesterwerke (»Penthode«, 1985), Streichquartette, Vokalwerke.
5) Howard, brit. Archäologe, * Swaffham (Cty. Norfolk) 9. 5. 1873, ✝ London 2. 3. 1939; entdeckte 1922 im Tal der Könige das fast unversehrte Grab des ägypt. Königs Tutanchamun.
6) James (Jimmy) Earl, 39. Präsident der USA (1977-81), * Plains (Ga.) 1. 10. 1924; Farmer, 1971-75 Gouv. von Georgia, wurde als Kandidat der Demokrat. Partei im Nov. 1976 zum Präs. gewählt. Innenpolitisch sah er sich mit erhebl. Wirtschaftsproblemen konfrontiert (Energiekrise, Dollarverfall). Außenpolitisch setzte er sich bes. für eine Lösung des Nahostkonflikts ein (Vermittlung des ägyptisch-israel. Friedensvertrages 1979). Später trat C. als internat. Vermittler und Beobachter hervor, u. a. 1989 in Panama, 1990 und 1994 in Haiti sowie 1994 in Nord-Korea und Bosnien.
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