Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Carbide
Carbide,binäre Verbindungen von Elementen mit Kohlenstoff. Die salzartigen C., Metallverbindungen des Acetylens, sind instabil und hochexplosiv. Als kovalente C. gelten nur Borcarbid (B4C) und Siliciumcarbid (SiC). Sie sind hart, schwer schmelzbar und chemisch beständig; sie werden als Schleif- und Poliermittel und als Beschichtung für Bohrer verwendet. Die meisten metall. C. sind nichtstöchiometr. (Stöchiometrie) Verbindungen von Legierungscharakter; sie sind gegen Säuren beständig, i. d. R. härter als die reinen Metallkomponenten und leiten den elektr. Strom. Technisch wichtig sind z. B. die C. von Eisen (Zementit), Chrom und Wolfram.
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