Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
baskische Sprache und Literatur.
bạskische Sprache und Literatur. Das Baskische (bask. euskera, eskuara) ist die einzige lebende vorindogerman. Sprache in Westeuropa (in Frankreich im Dép. Pyrénées-Atlantiques, in Spanien in den autonomen Regionen Baskenland und Navarra). Sie hat in geschichtl. Zeit viel Lehngut aufgenommen, z. B. aus dem Keltischen, Germanischen, bes. aus dem Lateinischen und Romanischen. Der Ursprung der bask. Sprache ist bislang nicht geklärt. Sie ist mundartlich stark gespalten; eine einheitl. Schriftsprache besteht nicht. Für alle Dialekte gibt es Literatur, zumindest religiöse, und Folklore (Lieder, Legenden, Märchen, volkstüml. Theaterstücke, Pastoralen, Sprichwörter). Bed. Vertreter der zeitgenöss. bask. Literatur sind u. a. J. L. Álvarez Enparantza, gen. Txillardegi (* 1929), R. Saizarbitoria (* 1944), X. Kintana (* 1946), J. Azurmendi (* 1941), X. Lete (* 1944), Arantxa Urretavizcaya (* 1947).
Literatur:
Haase, M.: Baskische Sprache u. Lit. Die Einflüsse des Gaskognischen u. Französischen auf das Baskische. Hamburg 1992.
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