Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Bühnenmusik
Bühnenmusik, i. w. S. alle Musik, die im Schauspiel, in der Operette und in der Oper auf (oder hinter) der Bühne gespielt wird. I. e. S. die Schauspielmusik, die seit Entwicklung der Oper zu einer selbstständigen Gattung (etwa seit 1600) wurde. Shakespeare schrieb für seine Stücke Lieder, Tänze und Stimmungsmusik aller Art vor. G. E. Lessing wünschte eine auf das Drama hinführende Ouvertüre und Zwischenaktmusiken. Bekannt wurde u. a. die Musik zu Goethes »Egmont« von L. van Beethoven und die zu Shakespeares »Sommernachtstraum« von F. Mendelssohn Bartholdy. Nach 1900 entstand B. in enger Zusammenarbeit zw. Komponist und Regisseur (z. B. K. Weill und P. Dessau mit B. Brecht).
Bühnenmusik, i. w. S. alle Musik, die im Schauspiel, in der Operette und in der Oper auf (oder hinter) der Bühne gespielt wird. I. e. S. die Schauspielmusik, die seit Entwicklung der Oper zu einer selbstständigen Gattung (etwa seit 1600) wurde. Shakespeare schrieb für seine Stücke Lieder, Tänze und Stimmungsmusik aller Art vor. G. E. Lessing wünschte eine auf das Drama hinführende Ouvertüre und Zwischenaktmusiken. Bekannt wurde u. a. die Musik zu Goethes »Egmont« von L. van Beethoven und die zu Shakespeares »Sommernachtstraum« von F. Mendelssohn Bartholdy. Nach 1900 entstand B. in enger Zusammenarbeit zw. Komponist und Regisseur (z. B. K. Weill und P. Dessau mit B. Brecht).