Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Böotien
oti|en (grch. Boiotia, ngrch. Viotia), grch. Landschaft zw. dem Golf von Korinth und dem Kanal von Euböa, eine rings von hohen Bergen umgebene Beckenlandschaft, durch Höhenzüge in fruchtbare Senken und Talebenen gegliedert; Hauptorte: Theben und Levadia; Anbau von Baumwolle, Weizen, Mais, Tabak und Trauben. - Die ältesten Bewohner des Landes wurden im 2. Jt. v. Chr. von den äol. Böotern verdrängt, die im 5. Jh. v. Chr. den Böot. Bund mit Theben an der Spitze gründeten. Der Bund erlangte im 4. Jh. v. Chr. unter Epaminondas die Höhe seiner Macht.
Literatur:
Ruckert, A.: Frühe Keramik B.s. Mit einer Einleitung v. K. Schefold. Bern 1976.
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