Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Bush
Bush[bʊʃ],
1) George Herbert Walker, 41. Präs. der USA (1989-93), * Milton (Mass.) 12. 6. 1924; Wirtschaftswissenschaftler, Mitgl. der Republikan. Partei, 1967-71 Abg. im Repräsentantenhaus, war 1971/72 Botschafter bei der UNO und 1974/75 Leiter des Verbindungsbüros der USA in Peking. 1976/77 stand er an der Spitze des CIA. 1981-89 war B. US-Vizepräs. unter Präs. R. Reagan. 1988 wurde B. zum Präs. gewählt (Amtsantritt im Jan. 1989). Der Schwerpunkt seiner Amtstätigkeit lag auf außenpolit. Gebiet: Er unterstützte die Vereinigung der beiden dt. Staaten, förderte die Reformbemühungen in O-Europa und setzte nach dem Überfall des Irak auf Kuwait 1990 die Bildung einer internat. Streitmacht zur Verwirklichung der UN-Resolutionen gegen den Irak durch. Zwischen 1990 und 1993 unterzeichnete B. wichtige Abrüstungsverträge (u. a. START I und II). Vor dem Hintergrund einer anhaltend schlechten Wirtschaftslage in den USA unterlag er bei den Präsidentschaftswahlen 1992 dem demokrat. Kandidaten B. Clinton.
2) Vannevar, amerikan. Elektroingenieur, * Everett (Mass.) 11. 3. 1890, ✝ Belmont (Mass.) 28. 6. 1974; entwickelte u. a. Analogrechner (1927 erster mechan., 1942 erster elektron. Differenzialanalysator) sowie die Datenspeicherung mit Mikrofilm; organisierte die amerikan. Forschung und Waffenentwicklung während des Zweiten Weltkriegs.
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