Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Buchanan
Buchanan[bju:'kænən],
1) George, schott. Humanist, * Killearn (bei Glasgow) Febr. 1506, ✝ Edinburgh 29. 9. 1582; Gegner Maria Stuarts; verfasste ein bed. Werk über die schott. Geschichte (»Rerum Scoticarum historia«, 1582), daneben lat. Tragödien.
2) James, 15. Präs. der USA (1857-61), * bei Mercersburg (Pa.) 23. 4. 1791, ✝ bei Lancaster (Pa.) 1. 6. 1868; Rechtsanwalt, Demokrat; 1834-45 Senator für Pennsylvania, 1845-49 Außenmin.; wurde als Anhänger südstaatl. Ideologie, jedoch persönlich unionstreu, 1856 als Kompromisskandidat aufgestellt; begünstigte durch seine Inaktivität den Ausbruch des Sezessionskrieges.
3) James McGill, amerikan. Volkswirtschaftler und Finanzwissenschaftler, * Murfreesboro (Tenn.) 2. 10. 1919; Mitbegründer der Public-Choice-Theorie, die darauf basiert, ökonom. Kriterien in die Analyse und Entscheidung polit. Phänomene durch Staat, Parteien, Verbände usw. einfließen zu lassen; darüber hinaus legte er Arbeiten zur Finanztheorie vor. B. erhielt 1986 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften.
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