Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Briand-Kellogg-Pakt
Briand-Kẹllogg-Pakt[bri'ã-; nach A. Briand und F. B. Kellogg], am 27. 8. 1928 in Paris durch Belgien, Dtl., Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Polen, die Tschechoslowakei und die USA unterzeichneter völkerrechtlich wirksamer Vertrag, mit dem der Krieg als Mittel zur Lösung internat. Streitfälle verurteilt wurde. Das Recht eines jeden Staates auf Selbstverteidigung blieb als unveräußerl. Recht jedoch anerkannt. Bis 1939 traten dem Pakt 63 Staaten bei. Sein materieller Inhalt ging in die Satzung der UN ein. Bei den Kriegsverbrecherprozessen der Alliierten nach dem Zweiten Weltkrieg gegen dt. und japan. Politiker spielten die Regeln des B.-K.-P. eine wesentl. Rolle.
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