Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Birmingham
Birmingham['bə:mɪɲəm],
1) Stadt und Distrikt der engl. Metropolitan Cty. West Midlands, zweitgrößte Stadt Großbritanniens, 961 000 Ew. (als Agglomeration 2,6 Mio. Ew.); Erzbischofssitz, anglikan. Bischofssitz; 2 Univ., Polytechnikum; Bibliotheken, Museen; botan. Garten. B. ist eine der bedeutendsten Ind.-Städte der Erde; Metall verarbeitende Ind., Maschinen- und Fahrzeugbau, Elektro-, Elektronik-, chem. Ind., Herstellung von Spielwaren und Modeschmuck, Druckereien und Verlage, Nahrungsmittelind. (Schokoladenfabrik); Messen, internat. Flughafen.- Kath. Kathedrale Saint Chad (19. Jh.), klassizist. Rathaus (1834), Justizpalast (1887-91), Symphony Hall (1991). Nach 1945 wurde die Innenstadt neu gestaltet.- B., 1085/86 erstmals erwähnt, erhielt 1166 Marktrechte; 1643 wurde es im Bürgerkrieg niedergebrannt. Im späten 18. Jh. Zentrum der industriellen Revolution, entwickelte sich B. rasch vom kleinen Ort mit Handwerksbetrieben (Ende 17. Jh.: 15 000 Ew.) zur aufstrebenden Ind.-Stadt (1770: 30 800, 1801: 80 000, 1901: 522 800 Ew.).
2) Stadt in Alabama, USA, 266 000 Ew.; kath. Bischofssitz; Univ.; Stahlwerke, elektrotechn., Flugzeug-, Baumwoll- und chem. Industrie.- Gegr. 1871.
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