Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Biomonitoring
Biomonitoring [-'mɔnɪtrɪŋ, engl.] das,
1) Biologie:Verfahren, bei dem die Ablagerung von Schadstoffemissionen in Organismen bestimmt wird, um Rückschlüsse auf die Belastung des jeweiligen Ökosystems ziehen zu können. Zur Prüfung der Belastung von Gewässern mit Schadstoffen werden häufig Muscheln untersucht, da sie Schwermetalle in den Schalen ablagern und organ. Substanzen im Weichkörper speichern. Für die Untersuchung der Luftbelastung sind Flechten bes. geeignet, da sie in versch. Lebensräumen auftreten und schnell auf Schadstoffe reagieren.
2) Medizin: Verfahren zur Beurteilung der Belastung des Menschen durch bestimmte Arbeits-(Schad-)Stoffe unter besonderer Berücksichtigung der Arbeitswelt und Umwelt; dabei werden durch Messungen in biolog. Material (Blut, Harn) Umwandlungsprodukte im Körper oder andere biochem. Verbindungen nachgewiesen.
Biomonitoring [-'mɔnɪtrɪŋ, engl.] das,
1) Biologie:Verfahren, bei dem die Ablagerung von Schadstoffemissionen in Organismen bestimmt wird, um Rückschlüsse auf die Belastung des jeweiligen Ökosystems ziehen zu können. Zur Prüfung der Belastung von Gewässern mit Schadstoffen werden häufig Muscheln untersucht, da sie Schwermetalle in den Schalen ablagern und organ. Substanzen im Weichkörper speichern. Für die Untersuchung der Luftbelastung sind Flechten bes. geeignet, da sie in versch. Lebensräumen auftreten und schnell auf Schadstoffe reagieren.
2) Medizin: Verfahren zur Beurteilung der Belastung des Menschen durch bestimmte Arbeits-(Schad-)Stoffe unter besonderer Berücksichtigung der Arbeitswelt und Umwelt; dabei werden durch Messungen in biolog. Material (Blut, Harn) Umwandlungsprodukte im Körper oder andere biochem. Verbindungen nachgewiesen.