Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Betatron
Betatron[Kw. aus Betastrahlen und Elektron] das (Rheotron), Beschleunigungsanlage für Elektronen (Teilchenbeschleuniger) nach dem Prinzip des Transformators: Um ein zeitlich veränderl. Magnetfeld entsteht ein ringförmiges elektr. Feld, das eine geschlossene evakuierte Beschleunigungsröhre (als Sekundärspule) durchsetzt, in die Elektronen eingeschossen werden. Das Magnetfeld wird dabei so gesteuert, dass es als Führungsfeld für eine stabile Elektronenbahn sorgt. Die Elektronen können nach etwa 106 Umläufen Energien bis zu 300 MeV erreichen; höhere Energien sind nicht möglich, da die bewegten Elektronen elektromagnet. Strahlung aussenden, deren Energie dann gleich der Beschleunigungsenergie wird. Verwendung in der Kernphysik, bei der Werkstoffprüfung und in der Medizin zur Strahlentherapie (bis 50 MeV).
Betatron[Kw. aus Betastrahlen und Elektron] das (Rheotron), Beschleunigungsanlage für Elektronen (Teilchenbeschleuniger) nach dem Prinzip des Transformators: Um ein zeitlich veränderl. Magnetfeld entsteht ein ringförmiges elektr. Feld, das eine geschlossene evakuierte Beschleunigungsröhre (als Sekundärspule) durchsetzt, in die Elektronen eingeschossen werden. Das Magnetfeld wird dabei so gesteuert, dass es als Führungsfeld für eine stabile Elektronenbahn sorgt. Die Elektronen können nach etwa 106 Umläufen Energien bis zu 300 MeV erreichen; höhere Energien sind nicht möglich, da die bewegten Elektronen elektromagnet. Strahlung aussenden, deren Energie dann gleich der Beschleunigungsenergie wird. Verwendung in der Kernphysik, bei der Werkstoffprüfung und in der Medizin zur Strahlentherapie (bis 50 MeV).