Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Beryll
Berỵll[grch.] der, Mineral, Be3Al2[Si6O18], farblos oder gefärbt, klar bis durchscheinend, hexagonale Säulen, Dichte um 2,7 g/cm3, Härte 7,5-8; meist in Pegmatiten; wichtigster Berylliumrohstoff. Gemeiner B., weißlich gelb, bis meterlange Kristalle; Edelsteinvarietäten: Smaragd, grün durch Chromoxid, in Glimmerschiefern; Aquamarin, blassblau, blau bis grünlich; Goldberyll, gelb, als Heliodor grünlich gelb; Morganit, rosenrot. - In der Antike wurde der B. graviert und ungraviert verarbeitet, im MA. geschliffen als opt. Hilfsmittel verwendet. Daraus leitet sich das Wort »Brille« ab. Die vergrößernde Wirkung des B. war seit dem 13. Jh. in Dtl. bekannt.
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