Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Belém
Belém[be'lɛ̃j],
1) Stadtteil von Lissabon; Wohnsitz des Präs.; der Torre de B. (1515-21), direkt an der Küste der Tejomündung, diente dem Schutz der Einfahrt in den Hafen von Lissabon (er war zeitweilig auch Staatsgefängnis); der Turm sowie das nahe gelegene Hieronymitenkloster (wahrscheinlich um 1502-72) wurden beide im Emanuelstil erbaut und zählen heute zum UNESCO-Weltkulturerbe.
2) Hptst. des brasilian. Staates Pará, im Mündungsgebiet des Amazonas, am Mündungstrichter von Rio Pará und Rio Tocantins, 1,245 Mio. Ew.; Sitz vieler staatl. Institutionen; Univ.; Erzbischofssitz; Hauptexporthafen und Handelsplatz für Produkte der Sammelwirtschaft Amazoniens; bed. Industriezentrum; internat. Flughafen.- 1616 von Portugiesen als Fort gegründet.
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