Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Belichtungsmesser
Belichtungsmesser,Gerät zur Ermittlung der richtigen Belichtung. Es misst die vom Aufnahmegegenstand her auf die Kamera auffallende Strahlung (Objektmessung, Messung der Leuchtdichte) und berücksichtigt die Filmempfindlichkeit. Die heute überwiegend verwendeten photoelektrischen B. besitzen einen Photodetektor (CdS-Photowiderstände, Selenphotoelemente oder Siliciumphotodioden) in Verbindung mit einem elektr. Messinstrument. Moderne Kameras haben meist einen eingebauten B., der i. d. R. Teil einer Belichtungsautomatik ist. Bei der vor allem bei Spiegelreflexkameras heute üblichen Innenmessung trifft das durch das Objektiv tretende Licht auf den eingebauten B. (TTL-Messung, von engl. through the lens). Messmethoden sind 1) Integralmessung: Ausmessung des gesamten Bildfeldes; 2) Mittelwertbildung unter stärkerer Berücksichtigung der Bildmitte als der Randgebiete; 3) Punkt- oder Spotmessung: Messung nur in der (meist für das Motiv wichtigsten) Bildmitte; 4) Zonenmessung: Berücksichtigung nur der unteren Bildhälfte, da oben meist der »unwichtigere« Himmel liegt; 5) CLC-Verfahren (von engl. contrastlightcompensator): Messung an zwei Motivpunkten und Mittelwertbildung. - Bei kinematograph. Aufnahmen misst man häufig mit Beleuchtungsmessern das auf das Objekt fallende Licht (Licht- oder Subjektmessung), um den Kontrastumfang zu ermitteln.
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