Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Bein
Bein [ahd. bein »Bein«, »Knochen«],
1) allg.: Bez. für Knochen, z. B. Nasen-B., oder knochenähnliche Substanzen, z. B. Elfenbein.
2) Anatomie: paarige Gliedmaße der Tiere (Gliederfüßer und Wirbeltiere) und des Menschen zur Fortbewegung; bei aufrecht gehenden Tieren und beim Menschen untergliedert in: Oberschenkel, Unterschenkel und Fuß. Beim B. des Menschen besteht das Gerüst des Oberschenkels aus dem Oberschenkelknochen (Femur), dessen oberes kugeliges Gelenkende in der Hüftgelenkpfanne steckt und dessen unteres Ende mit zwei Gelenkhöckern die obere Gelenkfläche für das Kniegelenk bildet. Die Kniescheibe (Patella) ist als »Sesambein« in die Sehne des Muskels eingelagert, der den Unterschenkel gegen den Oberschenkel streckt. Im Unterschenkel liegt nach innen das Schien-B. (Tibia), das mit scharfer Kante unter der Haut der Vorderseite des Unterschenkels vorspringt, und nach außen das schlankere Waden-B. (Fibula). Das obere Sprunggelenk, die Verbindung mit dem Fuß, wird von je einem seitl. Fortsatz beider Knochen, den Knöcheln, gebildet, die das Sprungbein gabelförmig umgreifen.
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Ansicht: Bein