Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Beckmann
Bẹckmann,Max, Maler und Grafiker, * Leipzig 12. 2. 1884, ✝ New York 27. 12. 1950; war 1925-33 Prof. an der Städelschule in Frankfurt am Main, emigrierte 1937 nach Amsterdam, lebte seit 1947 in den USA. B. gelangte nach impressionist. Anfängen zu einem zeichnerisch scharfen und nüchternen Realismus, der in grotesken Figuren die Fragwürdigkeit des modernen Daseins zu versinnbildlichen sucht. Seine späten Werke, in denen die Farbe an Leuchtkraft gewann, sind von monumentaler Einfachheit; die neun Triptychen mit Themen bes. aus der Mythologie und der Zirkuswelt entstanden zw. 1930 und 1950; zahlreiche Selbstbildnisse.
Literatur:
Lackner, S.: M. B. Köln 1991.
M. B., Selbstbildnisse, hg. v. U. M. Schneede u. a. Ausstellungskatalog Hamburger Kunsthalle u. a. Stuttgart 1993.
M. B., Welt-Theater. Das graph. Werk 1901-1946, hg. v. J.-A. Birnie Danzker u. A. Zirsch. Ausstellungskatalog Villa Stuck München. Stuttgart 1993.
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