Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Beck
Bẹck,1) Conrad, schweizer. Komponist, * Lohn (bei Schaffhausen) 16. 6. 1901, ✝ Basel 31. 10. 1989; bed. Vertreter der neueren schweizer. Musik.
2) Józef, poln. Politiker, * Warschau 4. 10. 1894, ✝ Stăneşti (Rumänien) 5. 6. 1944; Mitarbeiter J. Piłsudskis; unterzeichnete als Außenmin. (1932-39) die Nichtangriffsverträge mit der UdSSR (1932) und dem Dt. Reich (1934); wollte Polen zur Führungsmacht O-Mitteleuropas machen.
3) Kurt, Politiker (SPD), * Bad Bergzabern 5. 2. 1949; Elektromechaniker, seit 1979 MdL (1991-93 Vors. der SPD-Landtagsfraktion), seit 1993 Vors. der SPD in Rheinl.-Pf., wurde dort im Okt. 1994 Ministerpräsident.
4) Ludwig, Eisenhüttenfachmann, * Darmstadt 10. 7. 1841, ✝ Biebrich (heute zu Wiesbaden) 23. 7. 1918, Vater von 5); arbeitete über die Geschichte des Eisens.
5) Ludwig, Generaloberst, * Biebrich (heute zu Wiesbaden) 29. 6. 1880, ✝ (erschossen) Berlin 20. 7. 1944, Sohn von 4); wurde 1933 Chef des Truppenamtes, 1935 Chef des Generalstabs des Heeres. Er bekämpfte Hitlers Kriegspläne und trat während der Sudetenkrise 1938 zurück. Im Zweiten Weltkrieg rückte er immer stärker in das Zentrum der liberal-konservativen Widerstandsbewegung und war maßgeblich an den Vorbereitungen zum Attentat vom 20. Juli 1944 beteiligt.
6) Max Wladimir Freiherr von, österr. Politiker, * Wien 6. 9. 1854, ✝ ebd. 20. 1. 1943; polit. Berater von Erzherzog Franz Ferdinand, setzte als MinPräs. (1906-08) das allg. und gleiche Wahlrecht in Österreich durch.
7) Ulrich, Soziologe, * Stolp (heute Słupsk) 15. 5. 1944; Prof. für Soziologie in Münster, Bamberg und München (seit 1992), arbeitet über Berufs- und Bildungssoziologie, soziale Ungleichheit und sozialen Wandel; internat. bekannt v. a. durch seine Studien zur Risikogesellschaft.
Bẹck,1) Conrad, schweizer. Komponist, * Lohn (bei Schaffhausen) 16. 6. 1901, ✝ Basel 31. 10. 1989; bed. Vertreter der neueren schweizer. Musik.
2) Józef, poln. Politiker, * Warschau 4. 10. 1894, ✝ Stăneşti (Rumänien) 5. 6. 1944; Mitarbeiter J. Piłsudskis; unterzeichnete als Außenmin. (1932-39) die Nichtangriffsverträge mit der UdSSR (1932) und dem Dt. Reich (1934); wollte Polen zur Führungsmacht O-Mitteleuropas machen.
3) Kurt, Politiker (SPD), * Bad Bergzabern 5. 2. 1949; Elektromechaniker, seit 1979 MdL (1991-93 Vors. der SPD-Landtagsfraktion), seit 1993 Vors. der SPD in Rheinl.-Pf., wurde dort im Okt. 1994 Ministerpräsident.
4) Ludwig, Eisenhüttenfachmann, * Darmstadt 10. 7. 1841, ✝ Biebrich (heute zu Wiesbaden) 23. 7. 1918, Vater von 5); arbeitete über die Geschichte des Eisens.
5) Ludwig, Generaloberst, * Biebrich (heute zu Wiesbaden) 29. 6. 1880, ✝ (erschossen) Berlin 20. 7. 1944, Sohn von 4); wurde 1933 Chef des Truppenamtes, 1935 Chef des Generalstabs des Heeres. Er bekämpfte Hitlers Kriegspläne und trat während der Sudetenkrise 1938 zurück. Im Zweiten Weltkrieg rückte er immer stärker in das Zentrum der liberal-konservativen Widerstandsbewegung und war maßgeblich an den Vorbereitungen zum Attentat vom 20. Juli 1944 beteiligt.
6) Max Wladimir Freiherr von, österr. Politiker, * Wien 6. 9. 1854, ✝ ebd. 20. 1. 1943; polit. Berater von Erzherzog Franz Ferdinand, setzte als MinPräs. (1906-08) das allg. und gleiche Wahlrecht in Österreich durch.
7) Ulrich, Soziologe, * Stolp (heute Słupsk) 15. 5. 1944; Prof. für Soziologie in Münster, Bamberg und München (seit 1992), arbeitet über Berufs- und Bildungssoziologie, soziale Ungleichheit und sozialen Wandel; internat. bekannt v. a. durch seine Studien zur Risikogesellschaft.