Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Barcelona
Barcelona[barsə'lɔna, span. barθɛ'lona],
1) Provinz Spaniens, in Katalonien, 7 733 km2, (1991) 4,654 Mio. Einwohner.
2) Hptst. von 1), 1,635 Mio. Ew.; bed. Ind.- und Handelsstadt, wichtiger Hafen der span. Mittelmeerküste, in bergumkränzter Küstenebene; Erzbischofssitz; zwei Univ., techn. Hochschulen, Picasso-Museum, Museum für zeitgenöss. Kunst (Architekt: R. Meier) u. a. Museen, Aquarium, Opernhaus (»Liceo«); Textil-, Metall-, Druck- und Papierind., Kfz- und Schiffbau; internat. Flughafen.- Got. Kathedrale (1298 begonnen), Templo de la Sagrada Familia (1883 ff., von A. Gaudí, unvollendet), Rathaus (14. Jh.); die Casa Milá, Park und Palau Güell von A. Gaudí sowie der Palau de la Musica Catalana und das Hospital von Sant Pau wurden als außergewöhnl. Zeugnisse des katalan. Jugendstils von der UNESCO zum Welterbe erklärt.- Das röm. Barcino, im MA. Barcinona, wurde 415 von den Westgoten, 713 von den Arabern, 801 von den Franken erobert und zur Hptst. der Span. Mark gemacht. 1137 kam es an das Königreich Aragonien. Im Span. Erbfolgekrieg (bis 1714) kämpfte es gegen den Bourbonen Philipp V. Im 19. Jh. Mittelpunkt des katalan. Separatismus; 1932-39 und seit Dez. 1979 Hptst. Kataloniens. Austragungsort der XXV. Olymp. Spiele 1992.
▣ Literatur:
O. Bohigas B. Architektur u. Städtebau zur Olympiade 1992, bearb. v. u. a. Stuttgart u. a. 1991.
⃟ Vázquez Montalbán, M.: Barcelonas. A. d. Span. Mannheim 1992.
3) Hptst. des Staates Anzoátegui, Venezuela, 221 000 Ew.; Erdölausfuhrhafen, internat. Flughafen; baulich mit Puerto La Cruz zusammengewachsen.
Barcelona[barsə'lɔna, span. barθɛ'lona],
1) Provinz Spaniens, in Katalonien, 7 733 km2, (1991) 4,654 Mio. Einwohner.
2) Hptst. von 1), 1,635 Mio. Ew.; bed. Ind.- und Handelsstadt, wichtiger Hafen der span. Mittelmeerküste, in bergumkränzter Küstenebene; Erzbischofssitz; zwei Univ., techn. Hochschulen, Picasso-Museum, Museum für zeitgenöss. Kunst (Architekt: R. Meier) u. a. Museen, Aquarium, Opernhaus (»Liceo«); Textil-, Metall-, Druck- und Papierind., Kfz- und Schiffbau; internat. Flughafen.- Got. Kathedrale (1298 begonnen), Templo de la Sagrada Familia (1883 ff., von A. Gaudí, unvollendet), Rathaus (14. Jh.); die Casa Milá, Park und Palau Güell von A. Gaudí sowie der Palau de la Musica Catalana und das Hospital von Sant Pau wurden als außergewöhnl. Zeugnisse des katalan. Jugendstils von der UNESCO zum Welterbe erklärt.- Das röm. Barcino, im MA. Barcinona, wurde 415 von den Westgoten, 713 von den Arabern, 801 von den Franken erobert und zur Hptst. der Span. Mark gemacht. 1137 kam es an das Königreich Aragonien. Im Span. Erbfolgekrieg (bis 1714) kämpfte es gegen den Bourbonen Philipp V. Im 19. Jh. Mittelpunkt des katalan. Separatismus; 1932-39 und seit Dez. 1979 Hptst. Kataloniens. Austragungsort der XXV. Olymp. Spiele 1992.
▣ Literatur:
O. Bohigas B. Architektur u. Städtebau zur Olympiade 1992, bearb. v. u. a. Stuttgart u. a. 1991.
⃟ Vázquez Montalbán, M.: Barcelonas. A. d. Span. Mannheim 1992.
3) Hptst. des Staates Anzoátegui, Venezuela, 221 000 Ew.; Erdölausfuhrhafen, internat. Flughafen; baulich mit Puerto La Cruz zusammengewachsen.