Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Banane
Banane[afrikan.] (Musa), Gattung der Bananengewächse (rd. 100 Arten; einkeimblättrige Pflanzen). Der aus den Blattscheiden gebildete hohle Scheinstamm und der Strauß mächtiger Blattspreiten sind palmenähnlich. Der endständige Blütenstand ist eine überhängende, oft bunt beblätterte Traube, deren Früchte in längsfaseriger Schale musartiges stärke- und/oder zuckerreiches Fleisch enthalten. Obst-B. (Adams-, Pisang- oder Paradiesfeige, Musa paradisiaca sapientum) werden u. a. aus Guatemala, Honduras, Kolumbien, Ecuador und Kamerun ausgeführt. Mehl-, Gemüse- oder Pferde-B. (Musa paradisiaca normalis) werden bes. in Afrika gezogen und gegessen. Die Blattscheidenfasern von indones. Arten (Abaka, Faserbananen, Musa textilis) verarbeitet man als Manilafaser zu Tauen, Netzen und groben Garnen. Zur Vermehrung dienen Wurzelschösslinge und Wurzelstockteile.
Banane[afrikan.] (Musa), Gattung der Bananengewächse (rd. 100 Arten; einkeimblättrige Pflanzen). Der aus den Blattscheiden gebildete hohle Scheinstamm und der Strauß mächtiger Blattspreiten sind palmenähnlich. Der endständige Blütenstand ist eine überhängende, oft bunt beblätterte Traube, deren Früchte in längsfaseriger Schale musartiges stärke- und/oder zuckerreiches Fleisch enthalten. Obst-B. (Adams-, Pisang- oder Paradiesfeige, Musa paradisiaca sapientum) werden u. a. aus Guatemala, Honduras, Kolumbien, Ecuador und Kamerun ausgeführt. Mehl-, Gemüse- oder Pferde-B. (Musa paradisiaca normalis) werden bes. in Afrika gezogen und gegessen. Die Blattscheidenfasern von indones. Arten (Abaka, Faserbananen, Musa textilis) verarbeitet man als Manilafaser zu Tauen, Netzen und groben Garnen. Zur Vermehrung dienen Wurzelschösslinge und Wurzelstockteile.