Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Bamberger Dom
Bạmberger Dom,ein Hauptdenkmal der spätroman. und frühgot. Kunst; über dem Grundriss des von Heinrich II. erbauten, durch Brand zerstörten Doms errichtet; doppelchörig, viertürmig, mit westl. Querschiff, 1237 geweiht. Die gleichzeitig entstandenen Bildwerke gehören zu den bedeutendsten des 13. Jh.: die Chorschrankenreliefs der Propheten und Apostel, die Standbilder der Maria, der Elisabeth Ecclesia und die Synagoge vom Fürstenportal, bes. aber das ritterlich-hoheitsvolle Denkmal des Bamberger Reiters. Bildwerke aus späterer Zeit sind das Grabmal Kaiser Heinrichs II. und seiner Gemahlin Kunigunde von T. Riemenschneider (1499-1513) und der Marienaltar von V. Stoß (1520-23).
Literatur:
Winterfeld, D. von: Der Dom in Bamberg, 2 Bde. Berlin 1979.
Der B. D. Text v. W. Steinert. Aufnahmen v. I. Limmer. Königstein/Ts. 1991.
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Ansicht: Bamberger Dom