Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Bahr
I Bahr['baxər], arab. für Meer, Fluss.
II Bahr,
1) Egon, Politiker (SPD), * Treffurt (Wartburgkreis) 18. 3. 1922; Journalist, beteiligte sich unter dem Leitgedanken »Wandel durch Annäherung« führend an der Konzeption der von Bundeskanzler W. Brandt eingeleiteten Ost- und Deutschlandpolitik. 1972-74 war B. Bundesmin. für besondere Aufgaben, 1976-81 Bundesgeschäftsführer der SPD; 1972-90 MdB, 1984-94 Direktor des Hamburger Inst. für Friedens- und Konfliktforschung.
2) Hermann, österr. Schriftsteller, * Linz 19. 7. 1863, ✝ München 15. 1. 1934; kam vom Naturalismus über Impressionismus, Symbolismus zum Expressionismus, vom Sozialismus zur altösterr. kath. Bildungstradition; schrieb Lustspiele (»Der Krampus«, 1901; »Das Konzert«, 1909), Romane (»Die Rotte Korah«, 1919) sowie Abhandlungen über Kunst und Dichtung; Tagebücher.
I Bahr['baxər], arab. für Meer, Fluss.
II Bahr,
1) Egon, Politiker (SPD), * Treffurt (Wartburgkreis) 18. 3. 1922; Journalist, beteiligte sich unter dem Leitgedanken »Wandel durch Annäherung« führend an der Konzeption der von Bundeskanzler W. Brandt eingeleiteten Ost- und Deutschlandpolitik. 1972-74 war B. Bundesmin. für besondere Aufgaben, 1976-81 Bundesgeschäftsführer der SPD; 1972-90 MdB, 1984-94 Direktor des Hamburger Inst. für Friedens- und Konfliktforschung.
2) Hermann, österr. Schriftsteller, * Linz 19. 7. 1863, ✝ München 15. 1. 1934; kam vom Naturalismus über Impressionismus, Symbolismus zum Expressionismus, vom Sozialismus zur altösterr. kath. Bildungstradition; schrieb Lustspiele (»Der Krampus«, 1901; »Das Konzert«, 1909), Romane (»Die Rotte Korah«, 1919) sowie Abhandlungen über Kunst und Dichtung; Tagebücher.