Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Bad Reichenhall
I Bad Reichenhạll, Krst. des Landkr. Berchtesgadener Land, Bayern, Große Kreisstadt, im Talkessel der Saalach, umschlossen von Untersberg, Lattengebirge und Hochstaufen, 470 m ü. M., 16 600 Ew.; Heilbad (Staatsbad; seit 1899) mit starken Solequellen, Gradierwerk, Heilstollen, Moorbehandlungen; Spielbank; Salzgewinnung (mit Schaubergwerk); Kabinenseilbahn auf den Predigtstuhl (1 613 m).- Gut erhaltene Altstadt; Augustinerchorherrenstift St. Zeno (gegr. 1136) mit roman. Kirche (spätgotisch umgebaut); St.-Nikolaus-Kirche (1181, 1861-64 erweitert); Schloss Gruttenstein (13.-17. Jh.); Alte Saline (1836-51) mit Salzmuseum.- Die Solquellen wurden schon in vor- und frühgeschichtl. Zeit zur Salzgewinnung genutzt. 696 erhielt Rupert, späterer erster Bischof von Salzburg, Anteile an der Sole für seine Siedlungstätigkeit hier. Jahrhundertelang war der Ort zw. Salzburg, Bayern und Berchtesgaden umstritten; seit 1846 Badebetrieb, seit 1890 Bad.
II Reichenhạll, Bad,
Bad Reichenhall.
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: Bad Reichenhall