Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
außerparlamentarische Opposition
außerparlamentarische Opposition,Abk. APO, 1966 in der Bundesrep. Dtl. nach der Bildung der großen Koalition aus CDU/CSU und SPD entstandene Gruppen v. a. von Studenten und Jugendlichen, die sich im Streit um Notstands-Ges., Hochschulreform und Pressekonzentration nicht durch die Parteien des Bundestages vertreten sahen. Unter Führung des Sozialist. Dt. Studentenbundes (SDS) entwickelte sich die APO zu einer antiautoritären Bewegung, die durch provokative, oft gewaltsame Methoden gesellschaftl. Veränderungen zu erreichen suchte (Höhepunkt: 1968). neue Linke.
Literatur:
K. A. Otto. APO. Außerparlamentar. Opposition in Quellen u. Dokumenten (1960-1970), hg. v. Köln 1989.
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: außerparlamentarische Opposition