Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
albanische Sprache
albanische Sprache, selbstständiger Zweig der indogerman. Sprachen mit zwei Dialekten, dem Gegischen im N Albaniens und dem Toskischen im S (Amtssprache in Albanien); sie wird in Albanien, der serb. Provinz Kosovo und Teilen Montenegros und Makedoniens gesprochen. Die a. S. zählt zu den Balkansprachen und wird seit 1908 in Lateinschrift geschrieben; rd. 4,5 Mio. Sprecher.
Zu den bedeutendsten Dichtern der albanischen Literatur gehören im 19. Jh. neben G. Fishta u. a. N. Frashëri und J. De Rada (* 1814, ✝ 1903). Vertreter der neueren Prosa sind F. S. Noli (* 1903, ✝ 1965) und E. Koliqi (* 1903, ✝ 1975). Namhafte Autoren des alban. sozialist. Realismus und der zeitgenöss. Literatur sind u. a. S. Spasse (* 1914), D. Agolli (* 1931) und der auch internat. bekannte I. Kadaré.
albanische Sprache, selbstständiger Zweig der indogerman. Sprachen mit zwei Dialekten, dem Gegischen im N Albaniens und dem Toskischen im S (Amtssprache in Albanien); sie wird in Albanien, der serb. Provinz Kosovo und Teilen Montenegros und Makedoniens gesprochen. Die a. S. zählt zu den Balkansprachen und wird seit 1908 in Lateinschrift geschrieben; rd. 4,5 Mio. Sprecher.
Zu den bedeutendsten Dichtern der albanischen Literatur gehören im 19. Jh. neben G. Fishta u. a. N. Frashëri und J. De Rada (* 1814, ✝ 1903). Vertreter der neueren Prosa sind F. S. Noli (* 1903, ✝ 1965) und E. Koliqi (* 1903, ✝ 1975). Namhafte Autoren des alban. sozialist. Realismus und der zeitgenöss. Literatur sind u. a. S. Spasse (* 1914), D. Agolli (* 1931) und der auch internat. bekannte I. Kadaré.