Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Autotypie
Autotypie[grch. »Selbstdruck«] die (Rasterätzung, Netzätzung), photochem. Reproduktionsverfahren (erfunden 1881 von G. Meisenbach) zur Wiedergabe von Halbtonvorlagen (Fotografien, Gemälden u. a.); auch die entsprechende Druckplatte im Buchdruck wird als A. bezeichnet. Durch fotograf. Aufnahme unter Vorschaltung eines Rasters erhält man Rasternegative, in denen die Vorlage entsprechend den Helligkeitswerten in verschieden große Punkte zerlegt wird. Die Rasternegative kopiert man auf mit einer lichtempfindl. Schicht versehene Metallplatten, die anschließend geätzt werden. Nach dem gleichen Verfahren werden auch Mehrfarben-A. hergestellt.
Autotypie[grch. »Selbstdruck«] die (Rasterätzung, Netzätzung), photochem. Reproduktionsverfahren (erfunden 1881 von G. Meisenbach) zur Wiedergabe von Halbtonvorlagen (Fotografien, Gemälden u. a.); auch die entsprechende Druckplatte im Buchdruck wird als A. bezeichnet. Durch fotograf. Aufnahme unter Vorschaltung eines Rasters erhält man Rasternegative, in denen die Vorlage entsprechend den Helligkeitswerten in verschieden große Punkte zerlegt wird. Die Rasternegative kopiert man auf mit einer lichtempfindl. Schicht versehene Metallplatten, die anschließend geätzt werden. Nach dem gleichen Verfahren werden auch Mehrfarben-A. hergestellt.