Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Automatismus
Automatịsmusder,
1) allg.: das Ablaufen von Tätigkeiten ohne bewusstes, willentl. Eingreifen, z. B. Instinktbewegungen, viele erlernte, geübte oder angewöhnte Verhaltensweisen, gewisse dem Willen nicht unterworfene Handlungen (z. B. Ticks).
2) Kunst: spontaner Malvorgang ohne rationale Kontrolle, von A. Breton im 1. Manifest des Surrealismus 1924 theoretisch begründet. Diese Methode erschloss psych. Quellen und instinktive Regungen des Künstlers, der sich betont als unverbildetes Individuum verstand, so M. Ernst, A. Masson, A. Gorky.
Automatịsmusder,
1) allg.: das Ablaufen von Tätigkeiten ohne bewusstes, willentl. Eingreifen, z. B. Instinktbewegungen, viele erlernte, geübte oder angewöhnte Verhaltensweisen, gewisse dem Willen nicht unterworfene Handlungen (z. B. Ticks).
2) Kunst: spontaner Malvorgang ohne rationale Kontrolle, von A. Breton im 1. Manifest des Surrealismus 1924 theoretisch begründet. Diese Methode erschloss psych. Quellen und instinktive Regungen des Künstlers, der sich betont als unverbildetes Individuum verstand, so M. Ernst, A. Masson, A. Gorky.