Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Attika
I Ạttika[grch.] die, fensterloser Aufbau über dem Hauptgesims eines Gebäudes zur Verdeckung des Daches und zur Aufnahme von Inschriften oder Reliefs.
II Ạttika,
die südöstl. Halbinsel Mittelgriechenlands, mit der Hptst. Athen; umfasst als Region 3 808 km2, (1991) 3,52 Mio. Ew. Kahle Gebirgszüge aus Kalkstein oder Marmor bestimmen das Landschaftsbild; in den fruchtbaren Ebenen Landwirtschaft, Haupterzeugnisse: Wein, Öl, Feigen, Tabak; Marmorbrüche, Blei- und Zinkerzabbau.- A. wurde um 2000 v. Chr. von Ioniern besiedelt; in myken. Zeit in viele Fürstentümer gegliedert, erhielt die Landschaft im 1. Jt. v. Chr. durch Athen ihre polit. Einheit.
▣ Literatur:
Travlos, J.: Bildlexikon zur Topographie des antiken A. Tübingen 1988.
I Ạttika[grch.] die, fensterloser Aufbau über dem Hauptgesims eines Gebäudes zur Verdeckung des Daches und zur Aufnahme von Inschriften oder Reliefs.
II Ạttika,
die südöstl. Halbinsel Mittelgriechenlands, mit der Hptst. Athen; umfasst als Region 3 808 km2, (1991) 3,52 Mio. Ew. Kahle Gebirgszüge aus Kalkstein oder Marmor bestimmen das Landschaftsbild; in den fruchtbaren Ebenen Landwirtschaft, Haupterzeugnisse: Wein, Öl, Feigen, Tabak; Marmorbrüche, Blei- und Zinkerzabbau.- A. wurde um 2000 v. Chr. von Ioniern besiedelt; in myken. Zeit in viele Fürstentümer gegliedert, erhielt die Landschaft im 1. Jt. v. Chr. durch Athen ihre polit. Einheit.
▣ Literatur:
Travlos, J.: Bildlexikon zur Topographie des antiken A. Tübingen 1988.