Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Atropin
Atropin[grch.] das, hochgiftiges Alkaloid, das in Nachtschattengewächsen wie Tollkirsche, Stechapfel und Bilsenkraut enthalten ist und daraus gewonnen wird. Pharmakolog. Wirkung: Erweiterung der Pupillen, Hemmung von Schweiß- und Speichelabsonderung, Krampflösung bei Magen-Darm-Erkrankungen und der Bronchialmuskulatur bei Asthma sowie Pulsbeschleunigung. Nach Aufnahme einer größeren Menge tritt A.-Vergiftung auf; sie äußert sich in Hautrötung, Trockenheit der Schleimhäute, Durstgefühl, weiten starren Pupillen, Puls- und Atmungsbeschleunigung, Erregung und Verwirrung, schließlich Tod durch Atem- oder Herzlähmung. Die Behandlung besteht in Entleerung des Magens (Magenspülung) und Physostigmingaben.
Atropin[grch.] das, hochgiftiges Alkaloid, das in Nachtschattengewächsen wie Tollkirsche, Stechapfel und Bilsenkraut enthalten ist und daraus gewonnen wird. Pharmakolog. Wirkung: Erweiterung der Pupillen, Hemmung von Schweiß- und Speichelabsonderung, Krampflösung bei Magen-Darm-Erkrankungen und der Bronchialmuskulatur bei Asthma sowie Pulsbeschleunigung. Nach Aufnahme einer größeren Menge tritt A.-Vergiftung auf; sie äußert sich in Hautrötung, Trockenheit der Schleimhäute, Durstgefühl, weiten starren Pupillen, Puls- und Atmungsbeschleunigung, Erregung und Verwirrung, schließlich Tod durch Atem- oder Herzlähmung. Die Behandlung besteht in Entleerung des Magens (Magenspülung) und Physostigmingaben.