Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Aschaffenburg
Aschạffenburg, 1) Landkreis in Unterfranken, Bayern, 699 km2, (1998) 172 800 Ew.
2) kreisfreie Stadt und Sitz der Verwaltung des Landkreises A., Bayern, 129 m ü. M., 66 800 Ew. A., am rechten Ufer des unteren schiffbaren Mains, ist Ind.- und Handelsplatz: Stahl-, Maschinen- und Fahrzeugbau; Bekleidungsindustrie.- Stiftskirche St. Peter und Alexander (12.-13. Jh.) mit Werk Grünewalds, Renaissanceschloss der Erzbischöfe von Mainz (erbaut 1605-14).- A. wurde 974 erstmals urkundlich genannt und kam 982 an das Hochstift Mainz; Stadtrecht Ende 12. Jh.; ab etwa 1220 Nebenresidenz der Mainzer Erzbischöfe. 1803 wurde ein Fürstentum A. für den Reichserzkanzler Dalberg gebildet, das 1810 ein Departement des Großherzogtums Frankfurt wurde; kam 1816 zu Bayern.
Aschạffenburg, 1) Landkreis in Unterfranken, Bayern, 699 km2, (1998) 172 800 Ew.
2) kreisfreie Stadt und Sitz der Verwaltung des Landkreises A., Bayern, 129 m ü. M., 66 800 Ew. A., am rechten Ufer des unteren schiffbaren Mains, ist Ind.- und Handelsplatz: Stahl-, Maschinen- und Fahrzeugbau; Bekleidungsindustrie.- Stiftskirche St. Peter und Alexander (12.-13. Jh.) mit Werk Grünewalds, Renaissanceschloss der Erzbischöfe von Mainz (erbaut 1605-14).- A. wurde 974 erstmals urkundlich genannt und kam 982 an das Hochstift Mainz; Stadtrecht Ende 12. Jh.; ab etwa 1220 Nebenresidenz der Mainzer Erzbischöfe. 1803 wurde ein Fürstentum A. für den Reichserzkanzler Dalberg gebildet, das 1810 ein Departement des Großherzogtums Frankfurt wurde; kam 1816 zu Bayern.