Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Apollo-Programm
Apọllo-Programm,Raumfahrtprogramm der USA, durchgeführt von der NASA zw. 1968 und 1972 im Anschluss an das Mercury-Programm und Gemini-Programm, mit drei Hauptzielen. 1. bemannte Mondflüge; 2. erdnahe Orbitallabors und Orbitalobservatorien; 3. unbemannte Sonden zu Mars und Venus. Für das A.-P. waren mehrere Raumfahrzeugeinheiten nötig: die rd. 5,8 t schwere Raumkapsel (selbstständige Kommando- und Rückkehreinheit, engl. Command Module, CM) mit dem Basisdurchmesser von 3,85 m, die Betriebs- und Versorgungseinheit (engl. Service Module, SM) von rd. 25 t, davon über 18 t Treibstoffe, und die 16 t schwere Mondlandeeinheit (engl. Lunar Module, LM), bestehend aus dem Lande- und Wiederaufstiegssystem. Als Trägerrakete diente eine dreistufige Saturn 5.
Die wiss. Hauptaufgaben des A.-P. auf dem Mond bestanden im Aufsammeln und Überbringen von Bodenproben, in der Aufstellung von kleineren Forschungsgeräten mit Radionuklidgenerator und in der fotograf. Dokumentation. Es gab insgesamt 17 Flüge; Apollo 1 bis 6 waren unbemannte Testflüge, Apollo 7 bis 10 bemannte Flüge auf Erd- und Mondumlaufbahnen, mit Apollo 11 gelang am 20. 7. 1969 die erste Mondlandung (Armstrong 2), die sechste und letzte Mondlandung erfolgte mit Apollo 17, mit der das A.-P. abgeschlossen wurde. - Das Apollo-Nachfolgeprogramm umfasste die bemannten amerikan. Unternehmen Raumstation Skylab (1973) und das amerikanisch-sowjet. Programm Apollo-Sojus (1975). (Übersicht Raumfahrt. Übersichten und Tabellen finden Sie im Buch)
▣ Literatur:
M. Maegraith. Mondlandung. Dokumentation der Weltraumfahrt USA u. UdSSR, bearb. v. A. d. Amerikan. Stuttgart 21969.
Apọllo-Programm,Raumfahrtprogramm der USA, durchgeführt von der NASA zw. 1968 und 1972 im Anschluss an das Mercury-Programm und Gemini-Programm, mit drei Hauptzielen. 1. bemannte Mondflüge; 2. erdnahe Orbitallabors und Orbitalobservatorien; 3. unbemannte Sonden zu Mars und Venus. Für das A.-P. waren mehrere Raumfahrzeugeinheiten nötig: die rd. 5,8 t schwere Raumkapsel (selbstständige Kommando- und Rückkehreinheit, engl. Command Module, CM) mit dem Basisdurchmesser von 3,85 m, die Betriebs- und Versorgungseinheit (engl. Service Module, SM) von rd. 25 t, davon über 18 t Treibstoffe, und die 16 t schwere Mondlandeeinheit (engl. Lunar Module, LM), bestehend aus dem Lande- und Wiederaufstiegssystem. Als Trägerrakete diente eine dreistufige Saturn 5.
Die wiss. Hauptaufgaben des A.-P. auf dem Mond bestanden im Aufsammeln und Überbringen von Bodenproben, in der Aufstellung von kleineren Forschungsgeräten mit Radionuklidgenerator und in der fotograf. Dokumentation. Es gab insgesamt 17 Flüge; Apollo 1 bis 6 waren unbemannte Testflüge, Apollo 7 bis 10 bemannte Flüge auf Erd- und Mondumlaufbahnen, mit Apollo 11 gelang am 20. 7. 1969 die erste Mondlandung (Armstrong 2), die sechste und letzte Mondlandung erfolgte mit Apollo 17, mit der das A.-P. abgeschlossen wurde. - Das Apollo-Nachfolgeprogramm umfasste die bemannten amerikan. Unternehmen Raumstation Skylab (1973) und das amerikanisch-sowjet. Programm Apollo-Sojus (1975). (Übersicht Raumfahrt. Übersichten und Tabellen finden Sie im Buch)
▣ Literatur:
M. Maegraith. Mondlandung. Dokumentation der Weltraumfahrt USA u. UdSSR, bearb. v. A. d. Amerikan. Stuttgart 21969.