Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Antiteilchen
Ạntiteilchen, Elementarteilchen, das sich vom zugehörigen Teilchen nur durch das Vorzeichen der Ladung (Ladungskonjugation), bei Fermionen zusätzlich der Parität, unterscheidet; für Teilchen und A. sind deshalb z. B. Masse, Lebensdauer, Spin und Isospin gleich. Eine Deutung für das Auftreten von A. gibt die Quantenmechanik in ihrer relativist. Verallgemeinerung (P. A. M. Dirac), nach der die Teilchen neben positiven auch negative Energiezustände besitzen können (Löchertheorie). Teilchen und A. verschwinden (zerstrahlen) ebenso gemeinsam (Paarvernichtung), wie sie gemeinsam entstehen (Paarbildung); aufgrund der Zerstrahlung sind A. nur äußerst kurzlebig darstellbar, obwohl sie die gleiche Lebensdauer haben wie die Teilchen. Positron, Antiproton und Antineutron sind die elementaren Bausteine von Antiatomen (Antimaterie). Das Teilchen-A.-Konzept wird theoretisch durch das CPT-Theorem gestützt.
Ạntiteilchen, Elementarteilchen, das sich vom zugehörigen Teilchen nur durch das Vorzeichen der Ladung (Ladungskonjugation), bei Fermionen zusätzlich der Parität, unterscheidet; für Teilchen und A. sind deshalb z. B. Masse, Lebensdauer, Spin und Isospin gleich. Eine Deutung für das Auftreten von A. gibt die Quantenmechanik in ihrer relativist. Verallgemeinerung (P. A. M. Dirac), nach der die Teilchen neben positiven auch negative Energiezustände besitzen können (Löchertheorie). Teilchen und A. verschwinden (zerstrahlen) ebenso gemeinsam (Paarvernichtung), wie sie gemeinsam entstehen (Paarbildung); aufgrund der Zerstrahlung sind A. nur äußerst kurzlebig darstellbar, obwohl sie die gleiche Lebensdauer haben wie die Teilchen. Positron, Antiproton und Antineutron sind die elementaren Bausteine von Antiatomen (Antimaterie). Das Teilchen-A.-Konzept wird theoretisch durch das CPT-Theorem gestützt.