Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Antiochia
Antiọchia,1) A. am Orọntes, 300 v. Chr. gegr. Hptst. der Seleukiden in Syrien, eine der reichsten Handelsstädte des Altertums mit prächtigen Bauwerken, später Sitz des röm. Statthalters von Syrien. Hier entstand die erste heidenchristl. Gemeinde. - Nach der Eroberung durch die Perser (540 n. Chr.) und Araber (637) verfiel A., wurde 1098 von den Kreuzfahrern eingenommen und Hptst. des christl. Fürstentums Antiochien. 1268 wurde A. arabisch und kam 1516 an die Türkei; Nachfolgesiedlung ist das heutige Antakya.
2) A. in Pisidien, antike Stadt des Seleukidenreiches in Kleinasien. Das hier entdeckte Monumentum Antiochenum ist als Tatenbericht des Augustus Gegenstück zum Monumentum Ancyranum (Ankara).
Antiọchia,1) A. am Orọntes, 300 v. Chr. gegr. Hptst. der Seleukiden in Syrien, eine der reichsten Handelsstädte des Altertums mit prächtigen Bauwerken, später Sitz des röm. Statthalters von Syrien. Hier entstand die erste heidenchristl. Gemeinde. - Nach der Eroberung durch die Perser (540 n. Chr.) und Araber (637) verfiel A., wurde 1098 von den Kreuzfahrern eingenommen und Hptst. des christl. Fürstentums Antiochien. 1268 wurde A. arabisch und kam 1516 an die Türkei; Nachfolgesiedlung ist das heutige Antakya.
2) A. in Pisidien, antike Stadt des Seleukidenreiches in Kleinasien. Das hier entdeckte Monumentum Antiochenum ist als Tatenbericht des Augustus Gegenstück zum Monumentum Ancyranum (Ankara).