Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Antimaterie
Ạntimateri|e,Form der Materie, deren atomare Bausteine (die Antiatome) ausschl. aus den Antiteilchen, also Positronen (Antielektronen), Antiprotonen und Antineutronen, bestehen. Beim Zusammentreffen eines Teilchens mit dem entsprechenden Antiteilchen kommt es zur vollständigen Zerstrahlung (Annihilation). Für sich ist A. jedoch ebenso stabil wie Normalmaterie. Die A. wurde erstmals von P. A. M. Dirac postuliert, wenig später wies C. D. Anderson Positronen nach. Im Labor konnte u. a. Antiwasserstoff erzeugt werden. Weit entfernte Sternsysteme könnten aus A. aufgebaut sein, man geht jedoch zumeist davon aus, dass das Universum ausschließlich normale Materie enthält.
Ạntimateri|e,Form der Materie, deren atomare Bausteine (die Antiatome) ausschl. aus den Antiteilchen, also Positronen (Antielektronen), Antiprotonen und Antineutronen, bestehen. Beim Zusammentreffen eines Teilchens mit dem entsprechenden Antiteilchen kommt es zur vollständigen Zerstrahlung (Annihilation). Für sich ist A. jedoch ebenso stabil wie Normalmaterie. Die A. wurde erstmals von P. A. M. Dirac postuliert, wenig später wies C. D. Anderson Positronen nach. Im Labor konnte u. a. Antiwasserstoff erzeugt werden. Weit entfernte Sternsysteme könnten aus A. aufgebaut sein, man geht jedoch zumeist davon aus, dass das Universum ausschließlich normale Materie enthält.